Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!
Eine wundervolle Woche mit vielen tollen neuen Eindrücken; das konnten über 20 Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums an der Hönne in Menden in unserem Nachbarland Frankreich erleben.
Für eine Woche wurden sie in französischen Gastfamilien in Saint-Dié-des-Vosges in der Nähe von Straßburg willkommen geheißen und lernten dort nicht nur die berühmte französische Küche kennen und schätzen. Vielmehr hatten sie auch Gelegenheit, in den bis 17 Uhr mit vergleichsweise langen Schultagen gefüllten Alltag ihrer französischen Austauschpartner und -partnerinnen hineinzuschnuppern.
Natürlich nutzten die französischen Gastgeber auch die Gelegenheit, zu zeigen, was die Region zu bieten hat: Ein gemeinsamer Ausflug in das malerische Colmar, das wegen seiner zahlreich die Stadt durchziehenden Kanäle, - die übrigens für Touristen auch mit italienisch anmutenden Gondeln befahren werden, was der Stadt im Volksmund den Spitznamen „Klein-Venedig“ eingebracht hat - kam bei den deutschen Gästen sehr gut an. Ebenso ein Besuch der Europa-Stadt Strasbourg/Straßburg oder die Besichtigung der am Ostrand der Vogesen gelegenen Haut-Koenigsbourg/Hochkönigsburg, die mit ihrer wechselhaften Geschichte sehr gut das Schicksal der ganzen Region an der Grenze zu Deutschland widerspiegelt.
Besonders beeindruckt jedoch hat die jungen Gäste ein ganz anderes Ziel: ein Besuch im Schafstall! Hier konnten sie live erleben, wie ein Schaf geschoren, seine Wolle aufbereitet und schließlich zu Hausschuhen, Mützen oder auch Lampenschirmen verarbeitet wird.
Beim Abschied aus Frankreich am Ende der Woche flossen Tränen, die auf der Fahrt bei guter Stimmung aber schnell trockneten und als der Bus schließlich die deutsch-französische Grenze überquerte, stimmten die Schüler und Schülerinnen tatsächlich die Nationalhymne an - wie sie es bei den Franzosen gesehen hatten.